Schach - Eine meiner besten Partien

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      Schach - Eine meiner besten Partien

      Die folgende Partie von mir habe ich gespielt gegen einen Computer, der versucht hat den Spielstil von Garri Kasparow zu imitieren. ELO-Bewertung: 2800. Also im Prinzip Top-Ten-Spielstärke. Und ich hatte Weiß. Es ist sehr schwer so ein Gerät zu schlagen und ich habe es in dem Falle nicht nur geschafft, sondern sogar mit Stil gemacht, also ziemlich spektakulär. Die Partie habe ich 2017 gespielt. Wen das interessiert muss untenstehenden Text kopieren und dementsprechend unter pgn einfügen. Zur Info pgn ist ein Dateiformat. Die Partie unten ist im pgn-Format dargestellt. Auf folgender Seite muss das eingefügt werden, dann kann man die Partie nachspielen:

      Schachanalyse-Brett und PGN-Editor - Chess.com



      [Event "Chess-DB Player Simulation"]
      [Site "?"]
      [Date "2017.05.11"]
      [Round "?"]
      [White "Weltmafiavollidiot"]
      [Black "Kasparov (Computer), Garry"]
      [Result "1-0"]
      [ECO "B30"]
      [BlackElo "2812"]
      [Annotator "Stockfish 8 64 (3s)"]
      [PlyCount "51"]
      [EventDate "2017.??.??"]


      {B30: Sizilianisch (Rossolimo-Variante)} 1. e4 c5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 {Der normale Standardzug ist hier d4, aber ich hatte mich für Lc4 entschieden, was eher
      ein sehr seltener Zug ist.} e6 4. a3 {letzter Buchzug. Was ich mir bei dem Zug
      gedacht habe, weiß ich selbst nicht so genau. Vielleicht wollte ich einfach
      meinem Läufer die Rückzugsmöglichkeit nach a2 lassen.} d5 5. exd5 exd5 6. Bb5
      Qe7+ (6... Bd6 7. d4 $11) 7. Be2 $11 d4 8. O-O Qc7 9. Re1 Bd6 10. Bc4+ Nge7 11.
      d3 Bf5 (11... Bg4 $4 12. Bxf7+ $1 Kxf7 13. Ng5+ $18) 12. Nbd2 O-O 13. Ne4 Bxe4
      14. Rxe4 a6 (14... Ng6 $5 $14) 15. Ng5 $3 $16 {Es droht Sxh7! oder Dh5!!} h6 (
      15... Bxh2+ 16. Kh1 h6 17. Nxf7 Rxf7 18. Qh5 $18) (15... -- 16. Qh5 h6 17.
      Bxf7+ Kh8 18. Ne6 $18) 16. Qh5 hxg5 17. Bxg5 Nf5 (17... Bxh2+ $142 $5 18. Qxh2
      Qxh2+ 19. Kxh2 Nc8 $16) 18. g4 $3 $18 {Ich finde tatsächlich den besten Zug.}
      Nfe7 (18... g6 $4 19. Qxg6+ Ng7 20. Bf6 Bxh2+ 21. Kf1) 19. Rae1 (19. Bf6 $142
      Bf4 20. g5 $18) 19... Rae8 $2 (19... b5 $142 20. Ba2 Rad8 $11) 20. Bf6 $3 $18
      Bf4 (20... gxf6 21. g5 Bxh2+ 22. Kg2 fxg5 (22... Nd5 23. Bxd5 Qg3+ 24. fxg3
      Rxe4 25. Rxe4 Bxg3 26. g6 Re8 27. Rxe8+ Kg7 28. Qh7#) 23. Qxg5+ Kh7 24. Rh4#)
      21. g5 Bxh2+ (21... Qd6 22. Rxf4 Qxf4 $18 23. Re4 Qc1+ 24. Kg2 Qd1 25. Qxd1)
      22. Kg2 Ne5 (22... Qf4 23. Rxf4 Nd5 24. Bxd5 Rxe1 25. Rh4 Rg1+ 26. Kxh2 Rg2+
      27. Bxg2 c4 28. Qh8#) 23. Rh4 Qc6+ 24. Ree4 Qxe4+ 25. dxe4 d3 26. Qh7# {
      Dafür, dass ich gegen einen 2800er-Computer gespielt habe, war das mit
      Sicherheit ein sehr dominanter Sieg. Es war sicherlich einer der schönsten
      Siege, die ich jemals errungen habe.} 1-0
      Das ist sicherlich eine Partie, die von einem Großmeister stammen könnte und die in einem Lehrbuch stehen könnte. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte hier jede Variante während der Partie gesehen. Insofern war auch ein bisschen Glück dabei.

      Es gibt nicht viele Menschen, die diesen Computer schlagen könnten. Und ich bin kein Meister, aber ich bin ein ganz guter Schachspieler und ich habe mir alles selbst beigebracht, wurde also nicht professionell ausgebildet. Ich denke, ich habe so ungefähr eine Spielstärke von 1900-2000. In langen Partien. In Blitzpartien würde das anders aussehen, weil man dafür sehr viel Wissen benötigt, aber wenn ich Zeit habe und nachdenken kann, kann ich mangelndes Wissen besser ausgleichen.

      Um so ne Partie hinlegen zu können, muss man schon ganz gut Schach spielen können.
      Ich habe meistens die Paulsen Variante gespielt:

      1. e2–e4 c7–c5
      2. Sg1–f3 e7–e6
      3. d2–d4 c5xd4
      4. Sf3xd4 a7–a6

      Das war meine schönste Partie, allerdings mit der Najdorf Variante:

      1. e4 c5
      2. Sf3 d6
      3. d4 cxd4
      4. Sxd4 Sf6
      5. Sc3 a6
      6. Lg5 e6
      7. f4 Db6
      8. Dd2 Dxb2
      9. Sb3 Da3
      10. Lxf6 gxf6
      11. Le2 h5
      12. 0–0 Sc6
      13. Kh1 Ld7
      14. Sb1!! Db4
      15. De3 d5
      16. exd5 Se7
      17. c4 Sf5
      18. Dd3 h4
      19. Lg4 Sd6
      20. S1d2 f5
      21. a3 Db6
      22. c5 Db5
      23. Dc3 fxg4
      24. a4 h3
      25. axb5 hxg2+
      26. Kxg2 Th3
      27. Df6 Sf5
      28. c6 Lc8
      29. dxe6 fxe6
      30. Tfe1 Le7
      31. Txe6

      Es war nicht gegen einen Computer aber gegen einen internationalen Großmeister aus Russland so Mitte der 70er Jahre.
      Habe danach aber nicht mehr gespielt, es hatte einfach keinen Spass mehr gemacht immer zu gewinnen.
      Sie verbieten nicht die Hassrede, sie verbieten die Rede die sie hassen - Elon Musk.
      Hat das so lange gedauert bis einer aus Eurem Idiotenverein die Qualität meiner Partie bewerten konnte? Ist jan Ding. Aber da Ihr Idioten Zugriff auf meinen Rechner habt, solltet Ihr eigentlich wissen, dass ich diese Partie wirklich gespielt habe.

      Aber ich meine, ich würde vielleicht normalerweise von 1000 Partien gegen diesen Computer ein Remis schaffen. Das wäre normal. Aber in dem Falle habe ich ihn fertiggemacht. Ach ja und es passiert immer wieder auch im Turnierschach, dass sog. Amateure Meister schlagen. Das ist sehr selten, aber es kann vorkommen. Wenn der Meister aus welchen Gründen auch immer die ERöffnungsvariante nicht genau kennt, aber der Amateur kennt die sehr gut, dann kann das vorkommen. Aber ist wie gesagt sehr selten.

      In meinem Falle ist das keine Buchvariante. Lc4 spielt keiner. Ich hab den Computer damit übrigens aus dem Buch gebracht. Das heißt es kam danach nicht mehr auf Wissen bzw. auf seine Datenbank an, sondern wer besser Schach spielen kann. In dem Falle habe ich das geschafft besser zu machen.

      Ich bin ein Supergenie. Es ist halt so. Ich kann dafür nichts. Vermutlich könnt Ihr auch nichts dafür, dass Ihr doof seid.

      An einer anderen Stelle habe ich schon mal geschrieben, dass ich den fehlerfreisten Privatserver von WoW auf meiner Festplatte hatte. Und ich kein C++ konnte und immer noch nicht kann. Das heißt ich habe mir den Quellcode angesehen und mich nur mit einigen wenigen Grundlagen beschäftigt und konnte danach eigenen Quellcode schreiben in höchstkomplexen Code. Es gibt nicht viele Menschen, die das könnten. Mit fast keinem Wissen so etwas zumindest so weit zu verstehen, dass man Fehler korrigieren kann und neuen Code hinzufügen kann, der funktioniert. Eigentlich ist es ja auch unmöglich. Also so ähnlich wie der Umstand, dass Vollidioten hier herrschen eigentlich unmöglich ist, aber es ist passiert.
      Ich war so mit 15 ein ganz guter Schachspieler aber dann wurde es mir zu zeitaufwendig.

      Nichtsdestotrotz habe ich später gegen diverse GM gespielt und auch gewonnen. Bloß nicht im Schach sondern die gingen fremd. :)

      "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"
      Es ist jetzt auch nicht so, dass ich nichts dafür getan hätte. Es gibt hochintelligente, hochgebildete Menschen, also Professoren und Doktoren, die in Schachvereinen sind, die gegen mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlieren würden.

      Selbst wenn man hochintelligent ist, selbst wenn man jetzt die Begabung eines Weltmeisters hätte, dann würde man gegen mich verlieren, wenn man nur die Regeln kennt. Es ist so wie mit allem, es gehört Übung dazu, Arbeit und ne professionelle Ausbildung, wenn man das Maximale aus sich herausholen will. Egal in was. Gut, professionelle Ausbildung hatte ich nie, ich habe mir alles selbst beigebracht, aber ich habe phasenweise relativ viel Zeit damit verbracht, zu versuchen mich zu verbessern und mich mit dem Spiel beschäftigt. Ich könnte vermutlich FM (Fide-Meister ca. 2300 ELO) werden, zumindest könnte ich Kandidatenmeister (ca. 2200 ELO) werden, das müsste gehen, nur dann müsste ich wie ein Geistesgestörter alle Eröffnungsvarianten auswendig lernen, weil das ist im professionellen oder semi-professionellen Bereich absolut notwendig. Weil das Spiel ist so komplex, dass man bestimmte Dinge wissen muss.

      Wie gesagt, meine reale DWZ, hätte ich eine und würde ich in einem Verein spielen, wäre so zwischen 1800-2000. Irgendwas in dem Dreh, je nachdem wie meine Ergebnisse sind, wie ich in Form bin oder wie viel Glück ich hatte. Wenn man darüber hinaus kommen will, muss man wirklich tausende von Eröffnungsvarianten kennen und auch wissen wie man im Mittelspiel weiterspielt. Und das weiß ich überhaupt nicht. Was das angeht, geht mein Wissen nahe gegen 0, aber wie gesagt mindestens Kandidatenmeister wäre sicherlich drin, wenn ich extrem viel dafür tun würde. Das wäre gleichbedeutend mit einem Diplom-Mathematiker oder so etwas. Also die Zeit und die Arbeit, die man dafür investieren muss und das Talent, das man dafür haben muss. Dafür würde es mindestens bei mir reichen. Ja, gut, wenn ich als Kind nen Großmeister als Privatlehrer gehabt hätte, dann weiß ich nicht, was ich hätte werden können und wenn ich natürlich vollständig gesund gewesen wäre. Allerdings wäre es schon schwachsinnig vorhandene Intelligenz mit einem Spiel zu verschwenden. Das wäre eigentlich schon ziemlich dumm. Und wenn man damit Geld verdienen will, sollte man schon zu den Top 50 der Welt gehören oder so etwas - mindestens.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weltmafiavollidiot ()

      Gut Alfred habe die Partie mal durch die Computerdatenbank gejagt. Das war eine Partie zwischen Boris Spassky und Bobby Fischer beim Weltmeisterschaftsmatch 1972. Muss gestehen kenne diese Partien nicht, aber wenn Sie mir diese schon mal vorsetzen, werde ich sie analysieren. Die Analyse folgt dann aber netterweise im pgn-Format, so dass eine manuelle Eingabe nicht notwendig ist. So nett bin ich dann doch. Sie haben eine Partie ausgesucht, in der Spassky gewonnen hat. Interessant. Mögen Sie Robert Fischer nicht?

      Meine Analyse mit Hilfe von Stockfish sieht dann so aus:

      [Event "World Championship 28th"]
      [Site "Reykjavik"]
      [Date "1972.08.06"]
      [Round "11"]
      [White "Spassky, Boris V"]
      [Black "Fischer, Robert James"]
      [Result "1-0"]
      [ECO "B97"]
      [WhiteElo "2660"]
      [BlackElo "2785"]
      [Annotator "Weltmafiavollidiot"]
      [PlyCount "61"]
      [EventDate "1972.07.11"]
      [EventType "match"]
      [EventRounds "21"]
      [EventCountry "ISL"]
      [Source "ChessBase"]


      1. e4 c5 2. Nf3 d6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 a6 6. Bg5 e6 7. f4 Qb6 8. Qd2
      Qxb2 9. Nb3 Qa3 10. Bxf6 gxf6 11. Be2 h5 12. O-O Nc6 13. Kh1 Bd7 14. Nb1 Qb4
      15. Qe3 {Es droht: a3 Da4 Sc3 und die Dame wäre gefangen.} d5 $6 (15... Ne7 $1
      {Der geht auch, aber die chaotischen Folgen sind speziell auch für einen
      Menschen in einer Partie kaum zu überblicken.} 16. a3 Qa4 17. Nc3 Qc6 18. Na5
      Qc5 19. Qxc5 dxc5 20. Nxb7 Nc6 21. Rfd1 Nd4 22. Rab1 Nxc2) 16. exd5 Ne7 17. c4
      $3 (17. dxe6 $143 fxe6) 17... Nf5 $1 (17... exd5 $4 18. Nc3 $3 {Schwarz steht
      jetzt sehr schlecht und auf Verlust, wie folgende Varianten demonstrieren.}
      dxc4 (18... O-O-O 19. Qa7 Qxc3 20. cxd5 Re8 21. Rac1 Nxd5 22. Bxa6 bxa6 23.
      Qa8+ Kc7 24. Qxd5 Bb4 25. Rxc3+ Bxc3) 19. Nc5 Bc6 20. Rab1 Qa3 21. Bxc4 Bg7 22.
      Nxb7 Rb8 $4 23. Rb3 {Die Dame geht verloren.}) 18. Qd3 h4 $2 (18... Rc8 $142)
      19. Bg4 $1 $18 {
      Es droht Lxf5 mit einer katastrophalen Bauernstruktur und offenen e-Linie.} Nd6
      $2 (19... Ne7 $142) 20. N1d2 f5 21. a3 Qb6 (21... Qa4 {verliert auch.} 22. Nc5
      Qa5 23. Nxd7 Kxd7 24. dxe6+ fxe6 25. Nb3 Qc7 26. c5 fxg4 27. cxd6 Qxd6 28. Qe4
      Qc7 29. Rac1 Qb6 30. Rfd1+ Bd6 31. Nc5+ Kc8 32. Qxe6+) 22. c5 Qb5 23. Qc3 $1 {
      greift den Turm auf h8 an. Damit verliert Schwarz einfach ne Figur.} fxg4 $6 (
      23... Rg8 $142 $18 {hilft nichts.} 24. a4 Bg7 25. Nd4 Bxd4 26. Qxd4 Qa5) 24. a4
      $1 {Eigentlich kann Fischer jetzt aufgeben. Ich würde diese Stellung gegen
      Fischer auch gewinnen.} (24. Qxh8 $143 $18) 24... h3 25. axb5 hxg2+ 26. Kxg2
      Rh3 27. Qf6 Nf5 28. c6 Bc8 (28... Ne3+ {bringt ebenfalls nichts.} 29. Kg1 bxc6
      30. dxc6 Bxc6 31. bxc6) 29. dxe6 fxe6 30. Rfe1 Be7 31. Rxe6 1-0

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weltmafiavollidiot ()

      Weltmafiavollidiot schrieb:

      Und wenn man damit Geld verdienen will, sollte man schon zu den Top 50 der Welt gehören oder so etwas - mindestens.
      Wenn man richtig viel Geld verdienen will. Es gibt viele Leute die leben vom Schach, aber die haben gerade so ihr Auskommen. Es sind diese "Hustler" die halt mit jedem für zehn Euro oder was auch immer ein Spielchen machen.

      Diese Sorte Zocker gibt es natürlich in allen Spielen in denen es um Geld geht, vorausgesetzt man spielt gegen Personen und nicht gegen eine Bank.

      "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"
      Ja sicher, ein Meister kann natürlich für Geld für irgendeinen Verein spielen. Das ist dann aber mehr so etwas wie ein Nebenjob. Ich glaube wirklich leben kann man davon nicht, auch wenn ich es nicht wirklich beurteilen kann. Man muss auf jeden Fall schon zu den Besten gehören, also ich schätze mindestens GM sein oder ein extrem guter IM, wenn man für einen Bundesligaverein spielen will.

      Von Turnieren kann auch keiner leben. Nur die besten Spieler der Welt bekommen Geld dafür, dass sie bei Turnieren überhaupt mitmachen. Und ein Turnier zu gewinnen ist sogar für einen GM nicht sicher. Da mehrere Meister mitmachen. Und eigentlich ist nur der 1. Preis ein klein wenig interessant, zumindest, wenn man dort lebt, wo das Turnier stattfindet. Muss man dort erst anreisen, dann lohnt sich das überhaupt nicht.

      Wenn überhaupt kann ein Meister nur Geld verdienen, wenn er für einen Verein spielt und von diesem Geld erhält oder wenn er wie gesagt zu den Besten der Welt gehört, dann kann man davon auch sehr gut leben, schätze ich. Oder ein Meister gibt Unterricht für Geld oder schreibt Bücher. Sogar die besten Spieler Deutschlands haben in der Regel mehrere Sachen am laufen, spricht nicht gerade dafür, dass sie im Geld schwimmen.

      Das ist übrigens auch ein Grund warum Deutschland relativ schwach im Schach ist. Es lohnt sich nicht. Und in anderen Ländern wie Indien oder China wird es staatlich gefördert Schach zu spielen. Die können sich damit auch voll auf Schach konzentrieren und müssen sich nicht was einfallen lassen wie sie Geld verdienen können.

      Auf jeden Fall die Zeit und Mühe, die man dort reinstecken muss und das Talent, das man haben muss, um wirklich zu den Besten zu gehören steht in keinem Verhältnis zum Geld, das man bekommt. Es sei denn man gehört wie gesagt zu den TOP 50 oder besser. Mal abgesehen davon, dass es wie gesagt dumm ist, sich in einem Spiel zu perfektionieren, weil es faktisch keinerlei Bedeutung hat.
      GM Huschenbeth präsentiert seine Videos sehr gut. Was er allerdings auch können muss als Wirtschaftspsychologiestudent. Von der Qualität seiner Analysen bin ich hingegen weniger angetan. Mal abgesehen davon, dass er sich in letzter Zeit dieses penetrante Geduze angewöhnt hat und in seinen Kommentarbereich offensichtlich nur Schleimkommentatoren duldet oder Leute, die er persönlich kennt.

      Vermutlich von der Blödmafia wie alle IMs / GMs / WMs.

      Diese folgende Partie sieht sehr gestellt aus. Unwahrscheinlich, dass zwei so starke Spieler, einen Patzerzug nach dem Nächsten machen und es scheinbar nicht mal merken. Auch die Eröffnungsbehandlung ist zumindest etwas suspekt. Was man von Spielern dieses Kalibers nicht erwarten kann. Auf jeden Fall hat es GM Huschenbeth geschafft auf Totalverlust zu stehen und sein Gegner hat es geschafft, obwohl es ein schwerer Fehler war, nicht auszunutzen. Das geht ne Weile so hin und her. Es gibt auch die Gerüchte, dass Blödmafia-Agenten Partien untereinander absprechen. Beispielsweise gibt es sehr dubiose Remis zwischen GMs, wo man nicht den Eindruck hatte, dass einer der beiden Parteien ernsthaft gewinnen wollte. Mit solchen Manövern kann man talentierte Spieler immer unten halten.

      herrlich,habe ich jetzt erst entdeckt. spiele selbst bei einem verein. elo derzeit ca. 1600,ich bin passionierter schachspieler,doch meine beste zeit ist mit 68jahren leider vorbei.besonders beim blitzen.
      Ich kann loyal und treu wie ein Hund sein,OHNE mich aber dabei selbst aufzugeben.
      Wer diese Loyalität missbraucht wird den Stachel des Skorpions fühlen.
      ( Metapher, ich bin zwar im Sternzeichen Skorpion geboren,glaube aber nicht an den Nonsens welcher sich "Astrologie" schimpft)

      Alfred schrieb:

      Ich habe meistens die Paulsen Variante gespielt:

      1. e2–e4 c7–c5
      2. Sg1–f3 e7–e6
      3. d2–d4 c5xd4
      4. Sf3xd4 a7–a6

      Das war meine schönste Partie, allerdings mit der Najdorf Variante:

      1. e4 c5
      2. Sf3 d6
      3. d4 cxd4
      4. Sxd4 Sf6
      5. Sc3 a6
      6. Lg5 e6
      7. f4 Db6
      8. Dd2 Dxb2
      9. Sb3 Da3
      10. Lxf6 gxf6
      11. Le2 h5
      12. 0–0 Sc6
      13. Kh1 Ld7
      14. Sb1!! Db4
      15. De3 d5
      16. exd5 Se7
      17. c4 Sf5
      18. Dd3 h4
      19. Lg4 Sd6
      20. S1d2 f5
      21. a3 Db6
      22. c5 Db5
      23. Dc3 fxg4
      24. a4 h3
      25. axb5 hxg2+
      26. Kxg2 Th3
      27. Df6 Sf5
      28. c6 Lc8
      29. dxe6 fxe6
      30. Tfe1 Le7
      31. Txe6

      Es war nicht gegen einen Computer aber gegen einen internationalen Großmeister aus Russland so Mitte der 70er Jahre.
      Habe danach aber nicht mehr gespielt, es hatte einfach keinen Spass mehr gemacht immer zu gewinnen.
      meine lieblingseröffnung ist das königsgambit,wobei ich allerdings weiss,dass es widerlegt wurde,maximal ein remis zu erreichen ist,wenn schwarz richtig dagegenhält.
      Ich kann loyal und treu wie ein Hund sein,OHNE mich aber dabei selbst aufzugeben.
      Wer diese Loyalität missbraucht wird den Stachel des Skorpions fühlen.
      ( Metapher, ich bin zwar im Sternzeichen Skorpion geboren,glaube aber nicht an den Nonsens welcher sich "Astrologie" schimpft)
      de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Lasker

      das ist mein vorbild.
      vor allem auch deswegen weil er schach auf diverse lebenssituationen übertragen hat.
      Ich kann loyal und treu wie ein Hund sein,OHNE mich aber dabei selbst aufzugeben.
      Wer diese Loyalität missbraucht wird den Stachel des Skorpions fühlen.
      ( Metapher, ich bin zwar im Sternzeichen Skorpion geboren,glaube aber nicht an den Nonsens welcher sich "Astrologie" schimpft)

      Alfred schrieb:

      Eine spektakuläre Partie:


      klasse partie und gut erklärt von dem jungen mann.
      Ich kann loyal und treu wie ein Hund sein,OHNE mich aber dabei selbst aufzugeben.
      Wer diese Loyalität missbraucht wird den Stachel des Skorpions fühlen.
      ( Metapher, ich bin zwar im Sternzeichen Skorpion geboren,glaube aber nicht an den Nonsens welcher sich "Astrologie" schimpft)
      Ich mag Carlsen, vor allem wegen diesem Spruch hier:

      "Es ist mir eigentlich egal wer Weltmeister ist. Ich will nur nicht, dass es jemand anders wird."

      "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"